Manche Frage bleibt nun still, denn sie wäre viel zu viel. Antworten bleiben noch aus.
Also schweig ich und geh raus aus den Pseudodiskussionen, die doch kaum die Spucke lohnen.
Als ich um die Ecke biege, steht da eine kleine Ziege, kaut an einem Blumenstil, fragt mich frech, Na?
Wieder viel erwartet, nichts bekommen? Gehst du wieder mal beklommen und enttäuscht in die Klausur?
Blöde Ziege, denk ich nur, bin ich völlig aus der Spur? Wie kann’s sein, dass die so spricht?
Ungefragt, mir ins Gesicht, antwortet das kleine Vieh,
Staunste, wa? Ich bin KI.
Montags besuche ich in der Uni interdisziplinäre Fachvorträge zum Thema Künstliche Intelligenz und – Achtung Arroganz- brauche zuweilen wenig Fantasie für die Vorstellung, dass sie schon heute so manchen menschlichen Geist kognitiv, emotional und sensitiv überholt hat. Wie ich darauf komme? Kenn ich mich und meine Beschränktheit schon länger; und aufgrund meiner Allergie gegen Fragen die im Forum nur deshalb gestellt werden, weil mensch sich selbst so gerne reden hört. Also alles wie immer und überall? Es gibt keine dummen Fragen? Kommt drauf an. Wo, wie und wem sie gestellt werden; und warum.
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3 Kommentare zu Fraglos
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Megafauna, Curry Buntes,
lern’ von dir,
was sehr gesund ist,
freue mich an deinem
Geist,
außer wenn er abgereist.
Avocadokern in Erde,
Faultiere, die einst
als Herde
über unsere Steppe
schlichen.
Hast mein Wissen
angeglichen.
Legst mir Kissen
in den Rücken,
damit Erbsen mich
nicht drücken,
bist mir Freund
seit Jahr und Tag.
Zeit, dass ich mal
Danke sag. -
Ratlos, fast resignierend fällt sie willfährig in die Arme gleichgültiger Egomanie. Sie schließt ihre Augen, für diesen einen Moment, der Äonen währt. Und sieht und fühlt und denkt sich in den satt leuchtenden, pink magenta changierenden Stern, der einer pulsierenden Qualle gleich, sie zur Ruhe kommen lässt. Für diesen Moment, der Äonen währt, und der sie mitnimmt, hinaus aus der resignierenden Egomanie, hinein in das, was sie später Pink Opinion nennen wird.
cj/24 -
Im Schatten unserer
selbst liegen wir feist
und faul und selbstverliebt,
planschen vergnügt
in den Pfützen
des Andernleids,
lecken gierig an Sahneeis
dekorieren ihn hoch,
unseren kleinlichen Geist.
Der krakeelt in seinem
satten Verließ,
vergisst, verdrängt,
dass, verlogen und fies,
dümpelnd berauscht,
er sich selbst einen …
Blues, ins willige Öhrchen
seufzte. Verdrängte und
auf Ideen und Wahrheiten
schnäuzte.
Schmerz, Verderben,
Vergehen. Dann, irgendwann
kommt die Sonne, das Licht,
taut auf, macht hell,
unverstellt, klare Sicht.
Für die, die noch sehen
und es auch wollen und
können und tun.
Wissen bleibt einsam,
allein, unerkannt. Doch
manchmal probt es den
Widerstand. -
Nicht nach Sex mit dem Ex. Nicht nach Ruhm, Macht, Anerkennung? Letzteres vielleicht, ein wenig; doch nein, anders, diese Sehnsucht gilt ewig dem Gefunden werden. Das Ankommen, wie zuhause, das ist ihr Streben. Eine Art von Erlösung, von Normalität. Dazugehören statt gefühlt and’rer Planet.
Nicht nach Begehren, nicht nach Verehren. Nur nach dem Ende danach, sich mit Lappalien und Zweifeln und Regeln zu quälen, nicht richtig zu sein, im Reiz, im Lärm, gelangweilt, arrogant, widersprüchlich und allein. Danach, dass Gedanken sich aneinander reihen, statt gebündelt, ein riesiges Knäuel zu sein.
Danach, dass die Anspannung fällt und mit ihr das Fühlen für Gott und die Welt. Das Assoziieren in der Dimension, wer hat das bestellt und den schrägen Humor? Das Weinen, wenn alle anderen lachen? Das lieber Lesen, die Stille, statt Party machen.
Die Sehnsucht, dass da bitte jemand ist, der versteht; und ganz selbstverständlich mit einem geht; in die Universen und raus aus dem Ententeich. Jemand der die Sehnsucht kennt, die der eigenen gleicht. Der mit fünf schon den Tod interessanter fand als Pippi Langstrumpf und Lummerland.
cj/24 -
Leben in Etüden. Immer weiter üben. In der Stille suchen, vertrauen, vielleicht sogar lieben? Alles Etüden.
cj/24 -
Ich habe es satt, mich jeden verdammten Tag zu fragen, warum ich mich auf diesem Planeten fühle wie im Exil.
Fräulein SmillaBtw.
Selten bis nie geht’s mir hier mit meiner Musik und der Frequenz, in der ich veröffentliche um Selbstzweck oder Selbstdarstellung.
Sie ist Mittel, mich auszudrücken, mich weiterzuentwickeln und mir selbst auf all die Spuren zu kommen, die in mir gelegt wurden.
Ach so. Zum Cover samt Titel;
Den kleinen Fliederzweig habe ich buchstäblich aus der Gosse gerettet. Er lag da zwischen Fußweg und Straße und tat mir leid, also nahm ich ihn mit. Er duftet herrlich!
Die Kirschblüte verblühte quasi während der Fotoaufnahme.
Das weiße Herz hat für mich eine besondere Bedeutung, anders, Bedeutungsvielfalt.
That’s it.
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All we seek in life is the heaven from which we came to earth.
Every pain, every longing, every experience are the memories of departure, like birth and farewell. Every joy, every peace inside and outside is a little piece of heaven.
Beyond where concepts and words have lost their power.
Where the light neither dazzles nor casts shadows.
Love is the memory of our essence, of what we call the soul. Music is the memory of the connection with that which we call God.
Don’t ask about the meaning of your life. Remember who you were and are on the other side.
cj ‘24Alles, was wir im Leben
suchen,
ist der Himmel,
aus dem wir auf die Erde
gekommen sind.
Jeder Schmerz, jede Sehnsucht,
jede Erfahrung sind
die Erinnerungen
an den Aufbruch,
wie Geburt und Abschied.
Jede Freude, jeder innere
und äußere Frieden ist
ein Stückchen Himmel.
Jenseits, dort wo Begriffe
und Worte ihre Kraft
verloren haben.
Wo das Licht weder blendet
noch Schatten wirft.
Die Liebe ist
die Erinnerung
an unsere Essenz,
an das,
was wir Seele nennen.
Musik ist die Erinnerung
an die Verbindung mit dem,
was wir Gott nennen.
Frag nicht nach dem Sinn
deines Lebens.
Erinnere dich daran,
wer du auf der anderen Seite
warst und bist. -
Angst macht dich eng.
Liebe macht dich weit.Fear makes you narrow.
inspiriert von Dr. Gerald Hüther
Love makes you wide.Wie wäre es,
wenn der Wind Angst
vor dem Sturm hätte
und deshalb
nicht mehr wehte?
Wie wäre es,
wenn die Vögel Angst
vor dem Gesang hätten
und deshalb
nicht mehr sängen?
Wie wäre es,
wenn du Angst
vor dem Urteil anderer
und ihrer Ablehnung
hättest?
Wie wäre es,
wenn du Angst hättest,
dich zu blamieren,
zu versagen, zu enttäuschen,
zu verletzen, und
nicht gut genug zu sein?
Und wie wäre es,
wenn nicht? -
You were the reason
and the way out.
With your searching soul,
your ironic and mischievous
spirit.
We were both charming rebels.
Curiosity was our drug.
Freedom hurt us.
You made me bleed.
I kept you in chains.
The eternity that has passed
flashes.
The sand in the sandbox of life
runs through time.
The red thread,
connected to the golden one,
at the beginning and
at the end.
Parallels in between.
You will always be the first.
And I am forever the last.
We are still the reason
and the way out for each other.
Just as a butterfly
transforms itself.
In harmony.
In silence.
In peace of mind and soul.